Die Anfänge der nationalsozialistische Gewaltherrschaft erfolgten wie überall in Deutschland schleichend und wurden von der breiteren Masse mit Hoffnung und Euphorie begleitet. Regimegegner wurden frühzeitig verfolgt und inhaftiert, z.B. im Zuchthaus und Konzentrationslager Sonnenburg (Słońsk), einem der Ersten seiner Art überhaupt.
Das Vorrücken der Roten Armee und ihrer Verbündeten von Osten in Richtung Berlin brachte den Krieg spätestens im Januar 1945 real und mit aller Wucht in die Order-Warthe Region. Sie wurde schließlich Schauplatz von Kriegsereignissen, wie sie europaweit nur in wenigen anderen Regionen so komprimiert zu finden sind und die zehntausende Menschen kurz vor Kriegsende ihr Leben kostete. Dazu zählen das Massaker im KZ Sonnenburg in der Nacht vor dessen Befreiung, die 56-tägige Belagerung und vollständige Zerstörung der Altstadt und Festung Küstrin, die Schlacht der Seelower Höhen von 16.-19. April 1945 als eine der größten Schlachten auf deutschem Boden.
Die 2-tägige Bildungsreise „Bedeutende Kriegsereignisse 1945 in der Oder-Warthe Region“ vermittelt Ihnen den Ablauf der damaligen Geschehnisse aus unterschiedlichen Perspektiven und lässt Sie an den Erlebnissen der Soldaten und der Bevölkerung teilhaben.